„Importverbot für russisches Gas verschärft Preisexplosion und Haushalte zahlen dafür die Zeche“
„Wenn neun von zehn Haushalten bereits ihren Stromverbrauch einschränken müssen und fast jeder zweite wegen der explodierenden Energiekosten an die Grenze des Leistbaren stößt, dann ist das die direkte Folge einer völlig verfehlten Energiepolitik“, sagten heute FPÖ-Energiesprecher NAbg. Axel Kassegger und der stellvertretende freiheitliche Energiesprecher NAbg. Paul Hammerl zum Energiepreisbarometer der Unternehmensberatung EY. „Die schwarz-rot-pinke Verlierer-Ampel schaut tatenlos zu, während die Preise steigen und Familien, Pensionisten sowie Kleinbetriebe immer stärker unter Druck geraten. ÖVP, SPÖ und NEOS sind mit ihrer Politik auch im Energiebereich kläglich gescheitert“, so Hammerl weiter.
Ein wesentlicher Treiber der Preisexplosion sei laut Kassegger das von der EU und mit voller Unterstützung der österreichischen Regierung beschlossene Importverbot für russisches Gas. „Diese ideologisch motivierte Entscheidung hat Europa in einen Wettlauf um teure Ersatzlieferungen gestürzt. Wenn einer der wichtigsten Gaslieferanten vom Markt ausgeschlossen wird, steigen die Preise zwangsläufig – Europa zahlt drauf, Österreich zahlt drauf. Die Bundesregierung nimmt diese Entwicklung billigend in Kauf und gefährdet damit nicht nur die Leistbarkeit, sondern auch die Versorgungssicherheit“, kritisierte Kassegger.
„Es braucht einen sofortigen Systemwechsel in der völlig fehlgeleiteten, von Ideologie getriebenen Energiepolitik. Dieser muss endlich sicherstellen, dass alle drei Komponenten, die ein Stromkunde auf seiner Rechnung findet – erstens der Preis für die Energie, zweitens die Netzkosten und drittens die Steuern und Abgaben – nicht weiter massiv steigen, sondern stabilisiert werden und sinken. Mit dieser Verliererkoalition ist das jedoch nicht möglich“, erklärten Kassegger und Hammerl.
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