| Emittent: Pensionistenverband Ă–sterreichs |
Pensionistenverband fordert rasche Lösung, denn laut E-Control drohen den Haushalten Mehrkosten von bis zu 800 Euro im Jahr.
Die Strompreisbremse ist mit Ende des vergangenen Jahres nun endgĂĽltig ausgelaufen – und gleichzeitig heben die Netzbetreiber die GebĂĽhren fĂĽr Strom um durchschnittlich 23,1 Prozent, fĂĽr Gas um 16,6 Prozent an. „Laut E-Control ist deswegen mit Mehrkosten zwischen 400 und 800 Euro zu rechnen“, warnt der Präsident des unabhängigen Pensionistenverbands Ă–sterreich. Wobei der genaue Betrag vom jeweiligen Stromlieferanten und dessen Energiepreis abhänge. „Das ist nicht nur fĂĽr Mindestpensionsbezieher existenzbedrohlich“, betont Kostelka.
Zwtl.: Milliardengewinne fĂĽr Netzausbau verwenden
Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass die derzeitigen UnterstĂĽtzungsmaĂźnahmen auslaufen und keine neuen eingefĂĽhrt werden. Deswegen fordert der Pensionistenverband eine rasche Lösung vonseiten der Politik – „am besten noch von der alten Regierung, denn wann die neue ihre Arbeit aufnimmt, ist nach wie vor ungewiss“. Konkret schlägt der Pensionistenverband vor, dass auch die Energieunternehmen in die Pflicht genommen werden und sich nicht alles von den Verbrauchern zahlen lassen. Immerhin haben die Energieversorger im Vorjahr laut offiziellen Zahlen zusammen mehr als 4 Milliarden Euro Gewinn verbucht.
Zwtl.: Umstieg „online-only“
Den Stromkunden rät Kostelka, die individuellen Strom- und Gaspreise bzw. Tarife zu vergleichen und gegebenenfalls den Energieanbieter zu wechseln. Allerdings kann man derzeit nur mithilfe des Stromkostenbremse-Rechners der E-Control den eigenen Verbrauch berechnen und sich auf die kommenden Ă„nderungen vorbereiten. „Weil das nur online möglich ist, handelt es sich um einen klaren Fall von Altersdiskriminierung“, sagt Kostelka. Denn es sind vor allem ältere Menschen ohne Internetzugang, die von den steigenden Energiekosten betroffen sind. Sie seien auf die UnterstĂĽtzung ihrer Familienangehörigen oder Nachbarn angewiesen. „Auch hier besteht akuter Handlungsbedarf, um sicherzustellen, dass alle Bevölkerungsgruppen den Wechsel auf einen gĂĽnstigeren Energieanbieten bewerkstelligen können“, so Kostelka abschlieĂźend.
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Unabhängiger Pensionistenverband Österreichs
Generalsekretär Christian Rösner, MSc
E-Mail: christian.roesner@pvoe.at
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