| Emittent: Wirtschaftskammer Ăsterreich |
Bundesspartenobmann Menz: âDie Zeit drĂ€ngtâ – âĂsterreich muss ein klares Signal an Unternehmen senden, dass es sich auch in Zukunft lohnt, in den Standort zu investierenâ
âDie VerlĂ€ngerung der Strompreiskompensation fĂŒr die durch indirekte CO2-Kosten stark belasteten Unternehmen ist als standortsichernde MaĂnahme gegen zu hohe Energiepreise mehr als ĂŒberfĂ€lligâ, erinnert Sigi Menz, Obmann der Bundessparte Industrie in der Wirtschaftskammer Ăsterreich (WKĂ). âDie Zeit drĂ€ngt. Denn seit dem Auslaufen des Stromkostenausgleichsgesetzes SAG 2022 ist nichts passiert. Derzeit zahlt die energieintensive Industrie mangels Gesetz also doppelt fĂŒr CO2 und fĂŒr teuren Stromâ, erneuert er eine mittlerweile langjĂ€hrige Forderung der energieintensiven Industrie Ăsterreichs.
âDie Unternehmen können sich keine weiteren Verzögerungen mehr leisten und brauchen den Strompreisausgleich dringendâ, so Bundesspartenobmann Menz. âDie VerlĂ€ngerung der Geltungsdauer des Gesetzes ist daher dringend notwendig. Ansonsten drohen den Unternehmen weitere massive finanzielle Nachteileâ. Und weiter: âDie EU-Emissionshandelsrichtlinie enthĂ€lt eine ausdrĂŒckliche Empfehlung an die Mitgliedstaaten, die indirekten CO2-Kosten beihilferechtskonform auszugleichen. Damit soll eine Verlagerung der Produktion in Drittstaaten verhindert werden. Die EU-Kommission hat jĂŒngst im âAffordable Energy Planâ den Mitgliedstaaten die Senkung der Stromkosten vorgeschlagenâ.
Zahlreiche andere Staaten, insbesondere die EU-Staaten mit konkurrierenden Industrien, nutzen das Instrument des Ausgleichs indirekter CO2-Kosten bereits seit mehreren Jahren zugunsten ihrer energieintensiven Industrie: âSo ermöglicht etwa Deutschland die Förderung indirekter CO2-Kosten und schöpft den im EU-Recht vorgesehenen Zeitraum bis 2030 voll ausâ, so Bundesspartenobmann Menz. Und er ruft in Erinnerung: âWir haben fĂŒr die Umsetzung der Kompensation auf technischer Ebene bereits UmsetzungsvorschlĂ€ge vorgelegtâ.
Vor dem Hintergrund, dass andere LĂ€nder mit attraktiven Standortbedingungen locken, mĂŒsse Ăsterreich ein klares Signal an die Unternehmen senden, dass es sich auch in Zukunft lohnt, in den Standort zu investieren, so Bundesspartenobmann Menz abschlieĂend. (PWK153/JHR)
RĂŒckfragen
Wirtschaftskammer Ăsterreich
Digital Media & Communication
Pressestelle
Telefon: T 0590 900 â 4462
E-Mail: dmc_pr@wko.at
zum OTS-ArtikelOTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender